Biography

Prolog

Im Februar 1989 treffen der Sänger, Songwriter und Gitarrist Franz Xaver Grömmer und der Akkordeonist Johannes Schulz in der Wohnung eines gemeinsamen Freundes zum ersten Mal aufeinander. Beeindruckt vom musikalischen Können und der sympathischen Ausstrahlung des jeweils anderen beschliessen sie, mit besagtem gemeinsamen Freund und einem Freund dieses gemeinsamen Freundes eine Band zu gründen. Diese Band bleibt namenlos und löst sich nach einem halben Jahr wieder auf. Jo (sprich: Jo, nicht Tscho!) Schulz, der sich trotz der anfänglich empfundenen Sympathie für F. X. Grömmer in der stillen Hoffnung wiegt, von weiteren Kontaktversuchen verschont zu bleiben, sieht sich schliesslich wenige Wochen nach Auflösung des ersten Bandprojektes mit einem Anruf jenes F. X. Grömmers konfrontiert. Wie so oft in seinem Leben kann er auch dieses Mal nicht nein sagen und gibt F. X. Grömmers Drängen nach Fortsetzung der musikalischen Zusammenarbeit nach. Im Frühjahr 1990 ist diese Zusammenarbeit so weit gediehen, daß Grömmer & Schulz erstmals eine Bühne betreten, um ihr Programm einem fachkundigen Publikum darzubieten. Einer der Zuhörer ist der Keyboarder Armin Grossi, der, beeindruckt von der Bühnenpräsenz und musikalischen Ausdruckskraft der beiden, wie schon Jo Schulz zuvor, nicht nein sagen kann und sich dem Duo anschliesst. Auf der Suche nach einem vierten Mitmusiker wird man schliesslich in der Person des Flötisten Fritz Kronthaler fündig, womit dieser Prolog als beendet betrachtet werden darf, denn: FOGGY DEW ist nun komplett, die Sache beginnt ernst zu werden.


1990 - 1992
Die ruhigen Jahre und die erste CD

Nach monatelanger intensiver Probenarbeit ist es am 28. 6. 1991 so weit: FOGGY DEW geben ihr Debütkonzert in Werfen, der Heimatgemeinde F. X. Grömmers. Es folgen eine Reihe weiterer Auftritte, deren Erfolge in den Köpfen der Bandmitglieder eine Idee reifen lassen, die zu Beginn des Jahres 1992 in die Realität umgesetzt wird: Die CD First Spring of Concrete wird eingespielt. Die Kritiker sind begeistert, Ö3 wählt First Spring of Concrete in die Top Ten der besten Folkproduktionen des Jahres. Angespornt vom Erfolg ihres ersten Tonträgers arbeiten FOGGY DEW intensiv weiter. Armin Grossi und Fritz Kronthaler verlas-sen die Band, der Bassist Niki Altmann und der Schlag-zeuger Michael Mitterlehner treten an ihre Stelle. Der Stil verändert sich in Richtung Folkrock.


1993 - 1995
Musikalische Weiterentwicklung und zwei weitere CDs

Der Umbau der Band mündet in die Produktion einer neuen CD, Colours, die ebenso wie First Spring of Concrete von der Kritik sehr positiv aufgenommen wird. FOGGY DEW erwirbt sich in diesen Jahren einen hervorragenden Ruf als Live-Band, der in zwei ausverkauften Konzerten im Kulturgelände Nonntal einen ersten Höhepunkt findet. Im Frühjahr 1994 verlässt Niki Altmann die Band und wird durch Chris Kerbler ersetzt, ein knappes Jahr später wird mit Crazy World die dritte CD veröffentlicht. Die Nummer Rain sorgt für einiges Aufsehen und wird von verschiedenen Radiostationen regelmässig gespielt. Mit Crazy World haben FOGGY DEW ihren Stil entscheidend weiterentwickelt und entschliessen sich dazu, mit Kurt Pimperl ihren langjährigen Tontechniker als E-Gitarristen in die Band aufzunehmen.


1996 - 1998
FOGGY DEW veröffentlichen die erste CD-extra Österreichs

Der Erfolg ihrer Konzerte veranlasst FOGGY DEW dazu, ihre erste Live-CD zu veröffentlichen. Die junge innovative Firma interact! Multimedia erarbeitet einen aufwendigen CD-ROM-Teil, der gemeinsam mit diesen Live-Aufnahmen als erste CD-extra Österreichs im Juni 1996 der Öffentlichkeit vorgestellt wird und für erhebliches Echo in Funk, Fernsehen und Printmedien sorgt. Am 4. 2. 1998 wird dieser CD schliesslich der Salzburger Landespreis für Marketing, Kommunikation und Design in der Kategorie Multimedia verliehen. Im Zuge des Erfolges ihres Live-Albums touren FOGGY DEW durch ganz Österreich und das angrenzende Ausland, ehe mit dem Ausscheiden Chris Kerblers ein weiterer personeller Umbau stattfindet: Im Spätherbst 1998 wird der Bassist Bernhard Schweizer neues Mitglied von FOGGY DEW.


1999 - 2000
Zeit der Professionalisierung - die CD When I´m there

1999 wird für FOGGY DEW das Jahr der Wende. Nach einem zweimonatigen Amerikaaufenthalt von Jo Schulz zu Beginn des Jahres wird im März die neue CD "When I´m there" veröffentlicht. Im Dezember verläßt Kurt Pimperl aus beruflichen Gründen die Band und wird durch Christian Haslinger ersetzt. FOGGY DEW entschließt sich zum Ausbau der eigenen Infrastruktur. Organisation und Management werden professio-nalisiert, die Veranstalter- und Medienkontakte auf den ganzen deutschsprachigen Raum ausgedehnt. Im Jänner 2000 gründen FOGGY DEW eine eigene Firma, die Fool´s Paradise KEG zur Förderung moderner Folkmusik in Österreich. Die Band verfügt jetzt über ein Büro, einen Transporter und eine eigene Ton- und Lichtanlage. Die intensive Organisationsarbeit wirft erste Früchte ab. Von Anfang November bis Mitte Dezember touren FOGGY DEW in der 4-Mann-unplugged Besetzung erfolgreich durch ganz Deutschland. Bereits vor der Tour beschließt der Bassist Bernhard Schweizer sich weitgehend aus dem Musikgeschäft zurückzuziehen, um sich ganz seinem Studium zu widmen. Neues Mitglied bei FOGGY DEW wird René Mayr.

2001
Das Tourleben

FOGGY DEW absolvieren im Laufe des Jahres fast 120 Auftritte vor allem in Deutschland und schaffen es, sich nach und nach einen Namen zu machen. Das Medieninteresse steigt, die Konzertkritiken in der Presse sind hervorragend. Der Plan, eine neue CD zu produzieren, nimmt im Laufe des Jahres immer konkretere Formen an. Als Produzent kann schließlich Georg Krumpholz, der Live-Techniker von FOGGY DEW gewonnen werden, im September beginnen die Aufnahmen. Christian Haslinger spielt am 3. Dezember sein letztes Konzert, danach ist die Band in einer 3-Mann-Besetzung unterwegs und geht neue künstlerische Wege: Ein Teil des Programmes wird mit selbst programmierten Drumloops gespielt, die Verschmelzung von Folk und Moderne wird konsequent weitergeführt.

2002
Zeit des Umbruchs und sechste CD

Das Tourleben geht nicht spurlos an FOGGY DEW vorbei. René und Johannes lernen fast zeitgleich zwei wundervolle Frauen kennen und beschließen, Salzburg und damit FOGGY DEW zu verlassen. René lebt seit Ende 2001 mit seiner Feundin Julika in Berlin, Johannes seit Mitte November mit seiner Freundin Viola in Hamburg. Für die Zeit von Mai bis August wird René teilweise durch den Bassisten Wolfgang Klingsbigl ersetzt, danach durch den Gitarristen und Sänger Christian Ollinger, mit dem die Band bis Anfang November unterwegs ist.

Als Abschluss einer langen und künstlerisch fruchtbaren Zusammenarbei
t wird die neue CD "Sunbeam" im Juli fertiggestellt und im August veröffentlicht. Im Rahmen des Abschiedskonzertes von René, Michael und Johannes wird sie am 4. November in der Rockhousebar in Salzburg der Öffentlichkeit vorgestellt. Frank nimmt die Arbeit an der neuen Formation von Foggy Dew auf, ein neues Kapitel in der Geschichte von Foggy Dew beginnt. Wer wissen möchte, wies weitergeht, muss der neuen Seite von Foggy Dew eine Besuch abstatten . . .

Last Update 24. 08. 2003