Saitentambourin - Akkordhackbrett mit 16 Akkorden
Geschichte des Saitentambourin
Dieses wunderschöne Instrument hat seine Ursprünge im mittelalterlichen Frankreich und wurde als Begleitinstrument für Gesang und Einhandflöte eingesetzt. Heute noch finden sich kleinere Varianten des Saitentambourins in Spanien und Frankreich, die vor allem bei Prozessionen als Bordunbegleitinstrumente gespielt werden. Frankreich hat das Musikinstrument zum immateriellen Kulturerbe erklärt.
Eigenschaften
Das Saitentambourin oder tambourin à cordes, wie es in Frankreich heißt, ist ein Hackbrett auf dem statt Melodiesaiten ganze Akkorde geschlagen werden. Somit kann jeder - und zwar wirklich jeder - sofort Musik darauf machen, da die Akkorde - anders als bei der Gitarre - nicht gegriffen werden. Das Saitentambourin hat einen vollen, schwebenden Klang. Die Saiten werden traditionell mit einem kleinen Hämmerchen geschlagen, dessen Unterseite mit Filz belegt ist. Wie im Video hörbar, kann das Instrument natürlich auch gezupft werden.
Hanne Mari Karlsen, Sol Heilo von Katzenjammer, Alea von Saltatio Mortis und Nico von Folkfriends beim Jammen
Sol von Katzenjammer und Rob Thunder von Omnia am Saitentambourin
Der Korpus unseres Saitentambourines ist mit einer historischen Holzrosette verziert. Um die Orientierung auf dem Instrument zu vereinfachen, sind unterhalb der Saiten, die Namen der Akkorde in das Holz gebrannt.
Das Saitentambourin hat sich mittlerweile im schulischen Musikunterricht und in der Musiktherapie gut etabliert, da es einen intuitiven Spielansatz hat und auch für Anfänger sehr schnelle Erfolge ermöglicht. Gerade um sich selbst zu begleiten ist es hervorragend geeignet.
Folgende Akkorde sind spielbar: C-F-G-B-D-A-E-H auf der rechten Seite des Instrumentes sowie Am-Dm-Em-Gm-Cism-Fism-Gism-Hm auf der linken Seite
Maße:
Länge 66 cm
Breite 38,5 cm
Korpustiefe 7 cm
Gesamthöhe 9,5 cm
Gewicht 4,6 Kg